Chemnitz – Dresden – Leipzig: Jubiläumsschrift 150 Jahre IHK für Sachsen 1862–2012
Die vorliegende Publikation stellt die erste Gesamtdarstellung der Geschichte der sächsischen Industrie- und Handelskammern dar. Im Gefolge der Gewerbefreiheit als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Staat entstanden, haben die Kammern in eineinhalb Jahrhunderten ihrer Existenz eine wechselvolle Zeit durchlebt. Kammergeschichte war immer eng mit der Landes- und Wirtschaftsgeschichte verflochten – seit dem 19. Jahrhundert, als das Königreich Sachsen zum ersten deutschen Industriestaat aufstieg, bis zur Gegenwart, in der der Freistaat Sachsen eine wirtschaftlich dynamische Region in Europa darstellt.
Das Wirken der Industrie- und Handelskammern beruht auf dem ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder, deren Handeln wiederum maßgeblich deren Geschichte prägt. Dies spiegelt sich in der Konzeption des Bandes wider, der als eine Folge miteinander verbundener Geschichten konzipiert ist. Hierbei wurde(n) die Kammergeschichte(n) in die Landes- und Wirtschaftsgeschichte eingebettet und durch Porträts ausgewählter Unternehmen und einzelner Unter nehmer(inne)n beispielhaft ergänzt. Die Auswahl der Porträts berücksichtigt die spezifische Prägung der Branchen und Regionen im Lande, die hohe Bedeutung des Mittelstandes, aber auch den Wandel von Gesellschaftssystemen und Staatsformen, den Wechsel von Frieden und Krieg, Aufschwung und Krise. Hierüber lassen sich sowohl allgemeine Entwicklungen in der Langzeitperspektive als auch die Besonderheiten der Entwicklung in Sachsen und dessen Landesteilen erkennen. Die derart verflochtenen Kammer- und Unternehmensgeschichten geben Einblicke in die sächsische Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte der vergangenen 150 Jahre.
Katalog zur Ausstellung im Stadtmuseum Dresden 2010 mit Fotografien von August Kotzsch (1836–1910)
Ein Jahrhundert nach dem Ableben von August Kotzsch gelangen im Stadtmuseum Dresden die eindrucksvollsten Fotografien des Loschwitzer Landmanns und Fotopioniers zur Ausstellung. Das umfängliche fotografische Werk ermöglicht einen tiefen Einblick in die Veränderung der Lebenswelt der Menschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
In den spätromantisch anmutenden Arrangements und in den Studienblättern offenbart sich zudem das tiefe künstlerische Empfinden Kotzschs. Mit der von ihm entwickelten, dem neuen Medium der Fotografie gemäßen Bildsprache war August Kotzsch seiner Zeit weit voraus. Seine Fotografien fanden Abnehmer in Loschwitz und in den umliegenden Ortschaften, in der nahe gelegenen Residenzstadt Dresden, seit den 1880er Jahren sogar in Amerika.
Der reich illustrierte Band vereint eine repräsentative Auswahl der im Stadtmuseum Dresden gezeigten Arbeiten. Matthias Griebel, Ernst Hirsch, Agnes Matthias, Eberhard Münzner und Anne Schliephake stellen in ihren Beiträgen Leben und Umfeld des Fotografen, die Entstehung, Rezeption, Bewertung und Nutzung seines fotografischen Werkes umfassend vor.
»Von Loschwitz nach Amerika« – Fotografien von August Kotzsch
Stadtmuseum Dresden, herausgegeben von Erika Eschebach und Holger Starke
Unter Mitwirkung von Anne Schliephake
Konzeption/wissenschaftliche Redaktion: Dr. Holger Starke
Fachberatung: Matthias Griebel, Eberhard Münzner
Gestaltung Holger Friebel, Friebel Werbeagentur und Verlag
Satz und Bildbearbeitung: Friebel Werbeagentur und Verlag
Der erste Band der »Künstler am Dresdner Elbhang« erschien 1999. Jetzt liegt der zweite, wesentlich umfangreichere Band mit 1.302 Porträts vor.
Das Buch dokumentiert das Ergebnis jahrelanger Recherchen und Nachforschungen. Aufgenommen sind bildende und darstellende Künstler, Musiker, Architekten und Schriftsteller, aber auch Kunst-, Literatur- und Musikwissenschaftler. Möge mit den zwei Bänden das Leben und Wirken der Künstler vor dem Vergessen bewahrt bleiben und der Leser angeregt werden, die künstlerische Vielfalt am Elbhang zu entdecken.
Künstler am Dresdner Elbhang, Band II
Herausgegeben von den Ortsvereinen Loschwitz-Wachwitz e.V. und Pillnitz e.V. sowie dem Elbhangfest e.V.